RUN Business
  • Startseite
  • Formate
    • STORYWELT
    • Steilvorlage
    • FinanzRomanze
    • Kaffee & Kuchen
    • GELB
  • Über uns
  • Newsletter
  • Kontakt
  • Social
    • Instagram
    • LinkedIn
    • TikTok
    • Facebook
    • YouTube
No Result
View All Result
  • Startseite
  • Formate
    • STORYWELT
    • Steilvorlage
    • FinanzRomanze
    • Kaffee & Kuchen
    • GELB
  • Über uns
  • Newsletter
  • Kontakt
  • Social
    • Instagram
    • LinkedIn
    • TikTok
    • Facebook
    • YouTube
No Result
View All Result
RUN Business
No Result
View All Result

Shit happens: Warum Fehler kein Weltuntergang sind

Fehler machen ist wichtig! Aber das geht nur bei einer offen gelebten Fehlerkultur

Alban Imeri by Alban Imeri
7. November 2022
in Blog, Gesellschaft
Auf Facebook teilenAuf LinkedIn teilenAuf Twitter teilenAuf WhatsApp teilenvia E-Mail teilen

3 Gründe für eine offene Fehlerkultur

Niemand macht sie gerne. Wenn es doch mal passiert, möchte keiner wirklich darüber reden. Fehler werden oft so lange unter den Teppich gekehrt, bis selbst irgendwann ein riesiger, schwerer Perserteppich nichtmehr reicht, um das Unheil zu verbergen. Woran liegt es, dass wir in einer so negativen Fehlerkultur leben und haben Fehler ihren schlechten Ruf vielleicht gar nicht verdient?  

F wie Fehler

Bereits in der Grundschule lernen wir Fehler negativ zu stigmatisieren. Ab der Einschulung gilt eine der größten Ängste dem roten Korrekturstift der Lehrkraft. Man schlägt das Arbeitsheft auf und überall prangt in großen roten Buchstaben das „F“ am Seitenrand. F für Fehler. Dadurch lernen wir bereits im jungen Alter, dass nur fehlerfrei erledigte Aufgaben uns ans Ziel bringen. Bis ins Erwachsenenalter haben wir diesen Glaubenssatz so sehr verinnerlicht, dass ein Fehler im Arbeitsalltag die blanke Panik auslösen kann. Kein Wunder also, dass Fehler totgeschwiegen werden. Genau da liegt der eigentliche Fehler! 

Warum wir eine positive Fehlerkultur etablieren müssen

Im Grunde ist ein Fehler kein Weltuntergang, sondern die Abweichung des aktuellen Zustands vom idealen Soll-Zustand. Wie wir mit Fehlern umgehen, zeigt sich in unserer sog. Fehlerkultur. In Deutschland sind wir überwiegend von einer negativen Fehlerkultur geprägt. Viele Arbeitnehmer trauen sich nicht Fehler einzugestehen, weil sie die Konsequenzen fürchten. Die Angst in der Wahrnehmung der Führungskraft oder der Kollegen als inkompetent, überfordert oder ungeeignet für den Job zu erscheinen ist zu groß. Dabei bringt meistens nicht ein einzelner Fehler das Unheil ins Rollen. Meist tritt erst das Verschweigen, die Vertuschungsversuche und damit einhergehende weitere Fehler die Lawine los. Eine Fehlerkette mit fatalen Auswirkungen kann allerdings leicht vermieden werden. In einer Atmosphäre, in der offen über Fehler gesprochen werden kann, können frühzeitig Lösungsansätze entwickelt und negative Auswirkungen minimiert oder sogar verhindert werden. Die Mitarbeiter sind weniger gehemmt und bestimmte Fehler werden nicht wiederholt. Eine klassische Win-Win Situation für alle Beteiligten.  

„Es gibt keine Fehler, nur glückliche Unfälle.“ 

Wer Anfang der 2000er nachts nach dem Feiern noch den Fernseher zum Einschlafen eingeschaltet hat, wird diesen Satz vielleicht schon öfter gehört haben. Er stammt von dem beliebten und immer gut gelaunten Landschaftsmaler Bob Ross. Seine Philosophie: aus jedem vermeintlichen Fehler kann etwas unerwartet Schönes entstehen. Natürlich gibt es schwerwiegende Fehler, die tiefgreifende Konsequenzen mit sich bringen. Oder Fehler die auf Grund anhaltender Unachtsamkeit entstehen. Allerdings handelt es sich nur in den wenigsten Fällen um diese Art von Fehlern. Eine Fehlerkultur zu einer Lernkultur umzuwandeln und zu erkennen, dass man sich auf Grund von Fehlern weiterentwickeln kann, hat viele Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Wir nennen dir drei davon.

Warum Fehlerkultur wichtig ist:

1. Fehler fördern Innovation

Jede Krise ist Antrieb für eine rasante Weiterentwicklung und öffnet innovativen Ideen die Tür. So ist es auch mit Fehlern. Fehler sind Teil des Entwicklungsprozesses und ermöglichen innovative Lösungen. 

2. Mitarbeitermotivation

Die Angst vor Fehlern hemmt den freien Arbeitsprozess. Mitarbeiter, die keine Angst davor haben müssen Fehler zu machen, trauen sich mehr auszuprobieren, sind kreativer und motivierter. 

3. Zeitersparnis

Das frühzeitige Erkennen von Fehlern und direktes Handeln spart jede Menge Ressourcen. Je länger ein Fehler mitgezogen wird, desto größer sind am Ende die Konsequenzen. Die Behebung kostet Zeit, Energie und Geld. Weitaus mehr als bei der direkten Arbeit an einer Lösung, sobald ein Fehler auftritt. 

Lernkultur statt Fehlerkultur, denn wir alle machen Fehler. Lasst uns offen über unsere Fehler reden und gegenseitig davon profitieren! Habt ihr Tipps für einen besseren Umgang? Verratet sie uns gerne!

Ihr wollt aus erster Hand hören, welche Tipps erfahrener und erfolgreiche Persönlichkeiten zum Thema Stress und Fehlerkultur haben? Hier haben wir euch einpaar Podcast-Folgen aufgelistet, in denen es um das Thema Fehlerkultur geht:

  • RUN #78: Moderatorin Valentina Maceri darüber, wie vermeintlich falsche Entscheidungen dich trotzdem ans Ziel bringen
  • RUN #76: Graffit-Artist Hombre über Individualität und warum es wichtig ist, seine eigenen Fehler zu machen
  • Steilvorlage #41: Kleeblatt-Boss Rachid Azzouzi über den Abstieg aus der Bundesliga
  • Steilvorlage #40: FCN-Coach Robert Klauß über mediale Fehltritte
Alban Imeri

Autor:in

Alban Imeri

Alban ist Gründer von RUN Medien, Host des RUN Podcast und freier Blog-Autor.

Related Posts

„Learn learning with Caroline“: Die Story von Bildungsaktivistin Caroline von St. Ange
Business

„Learn learning with Caroline“: Die Story von Bildungsaktivistin Caroline von St. Ange

21. Oktober 2023
Gabriela Heinrich, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion zu Gast im Podcast STORYWELT mit Alban Imeri
Business

Von der Redakteurin zur Bundestagsabgeordneten: Gabriela Heinrich

30. September 2023
Mit 13 die Selbstständigkeit eingeklagt: Deutschlands jüngster Unternehmer Samuel Kutger
Business

Mit 13 die Selbstständigkeit eingeklagt: Deutschlands jüngster Unternehmer Samuel Kutger

27. März 2023
Mit Mitte 20 ließ sie sich ihr Bein amputieren: Anna Osicki aka. mrsannnna
Business

Beinamputation mit 25: „mrsannnna“ und ihre lebensverändernde Entscheidung

16. März 2023
Tessa Ganserer ist die erste Bundestagsabgeordnete, die ihre Identität als Transgender publik gemacht hat.
Business

Das Leben als Bundestagsabgeordnete: Im Gespräch mit Tessa Ganserer

23. Februar 2023
Jessin Ayari: MMA-Fighter im Podcast STORYWELT mit Alban Imeri
Gesellschaft

Kämpfen in der UFC: Das Mindset eines MMA-Fighters

23. Januar 2023
RUN Medien

  • Startseite
  • Formate
  • Über uns
  • Newsletter
  • Kontakt
  • Privatsphäre-Einstellungen ändern
  • Impressum

No Result
View All Result
  • Startseite
  • Shows
    • STORYWELT
    • FinanzRomanze
    • Steilvorlage
  • How to Podcast
  • Kontakt
  • Social
    • Instagram
    • Tiktok
    • LinkedIn
    • YouTube
    • Facebook