Metagame AI-CEO Gian Luca Vitale zu Gast in der STORYWELT
Gaming meets Business! Vielen fällt warhscheinlich beim ersten Hören die Verbindung dieser beiden Bereiche nicht ganz so leicht. Dass das Ganze aber doch sehr gut funktioniert zeigt Gian Luca Vitale. Der leidenschaftliche Gamer machte sich mit seinem Unternehmen metagame AI sein Hobby zum Beruf. Mit seinem HR Tech-StartUp erforscht und stärkt er die faszinierende Bindung zwischen Gaming und Recruiting. Wie genau er das macht, welche Herausforderungen er als Vater dabei hatte, sein eigenes StartUp zu gründen und welche Vor- und Nachteile das Co-Gründen zu viert mit sich bringen kann, erklärt er in der aktuellen Episode unseres Formats „STORYWELT„.
PwC und Gaming? Wie passt das zusammen?
Dass seine Idee funktioniert, konnte er bereits vor Firmengründung validieren. Denn als Business Development Lead bei der Unternehmensberatung PwC Deutschland nahm seine besondere Geschichte erst seinen Lauf. Als leidenschaftlicher Gamer sah er den Need, den Recruiting-Prozess zu modernisieren. Statt unpersönliche CV’s und E-Mail-Verkehr wollte Gian Luca einen Recruiting-Prozess kreieren, der modern und interaktiv ist. Also machte er es sich zur Aufgabe, ein Konzept zu entwickeln, wie man die Welt des Gamings mit der des Recruitings zusammenbringen kann.
Und so entstand die Idee der „Gaming Masters„. Die Idee ist simpel. Ein Turnier, dass Unternehmen mit potentiellen Arbeitnehmern zusammenbringen soll. Schnell entwickelte sich diese Idee zu einem Hype-Event. Mittlerweile findet das Finale der Gaming Masters im Frankfurter Deutsche Bank Park statt und überzeugt jährlich viele renommierte Firmen dazu, am Turnier teilzunehmen.
Warum sind Gamer gute Arbeitnehmer?
Doch warum sollte ich mich als Unternehmen dazu bemühen, Gaming-interessierte Talente finden zu wollen? Für Gian Luca Vitale ist das ganz klar. Gamer haben viele Skills, die auch in der Business-Welt von großem Vorteil sind. So seien Kommunikation, Teamwork und digitale Affinität absolute Must-Haves für jeden Gamer, die er im Umkehrschluss auch als Arbeitnehmer mitbringen würde.
In der Turniersituation würden außerdem zwischenmenschliche Skills getestet werden. Wenn ein Bewerber beispielsweise mit seinem Hiring Manager bei der Gaming Masters spielt, könne direkt beobachtet und bewertet werden, wie dieser mit Stress-Situationen umgeht.
Metagame AI: Das erste Spin-Off Unternehmen von PwC Deutschland
Bei den Gaming Masters sollte aber nicht Schluss sein. Um seine Vision, Gaming noch mehr in die Businesswelt zu bringen, noch weiter verfolgen zu können, wollte Gian Luca zusammen mit seinem Gründerteam ein eigenes Unternehmen gründen. So wurde metagame AI geboren. Ein Team tech-affiner und Gaming-begeisterter Menschen, die die HR-Welt revolutionieren wollen.
Im Podcast beschreibt Gian Luca die Schritte bis zur Gründung genau und benennt dabei auch die Besonderheiten der Co-Gründung im „4er-Team“. Denn mit Pia Büßecker, Matthias Ruhland und Dr. Tobias Scholz bestehe das Team aus grundverschiedenen Charakteren, deren Ansichten und Arbeitsweisen nicht unbedingt gleich seien. Für Gian Luca ist das Vorteil statt Nachteil. Denn vor allem diese Vielfalt sei es, die direkte Kommunikation und Innovation vorantreibe.
Gründen als Familienvater: Chance oder Risiko
Zum Abschluss der Podcast-Episode spricht Gian Luca mit Podcast-Host Alban Imeri auch über seine Gefühlswelt. Denn der Schritt in die Selbstständigkeit und die damit einhergehende Beendigung seines Jobs bei PwC waren ein großer Schritt in Gian Lucas Karriere. Vor allem, weil Gian Luca Vater ist. Doch statt Risiko sieht er das als Chance. Eine Chance, Prozesse und Sichtweisen zu schaffen, die auch seinem Sohn später mal zu Gute kommen sollen.