DJ und Songwriter Chris Stein, alias AVAION, zu Gast in der aktuellen Folge des RUN Podcast
Von der Fürther Innenstadt in die große, weite Musik-Welt: Major Label, Festival Gigs, neue Songs- Chris Stein, besser bekannt als AVAION, startet durch. Durch virale Songs wie „Pieces“, „Sleepless“ oder seinem neuesten Hit „Keep on dancing“, betritt AVAION die internationale Bühne. Was sich sonst seit seinem letzten Besuch bei RUN verändert hat, erfahrt ihr in der neuen Episode von RUN.
Welthit aus dem Kinderzimmer
Seit seinem letzten Besuch bei uns im RUN Podcast, hat sie bei AVAION einiges verändert. Damals hatte er gerade seine Single „Pieces“ frisch rausgebracht. Heute ist er unter Vertrag bei einem Major Label, hat Musik zu seinem Beruf gemacht und tritt als Headliner auf Festivals auf. Die Streamingzahlen seiner Songs bewegen sich im Bereich der hundert Millionen. Seine Songs kreiert er aus dem Nichts. Keine Remixe- er schreibt, singt und produziert seine Songs selbst. Die Homebase ist sein Studio in Erlangen. Mit der Platinsingle „Pieces“ hat er einen offiziellen Welthit gelandet, quasi aus dem Kinderzimmer heraus.
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Wenn aus Klicks Menschen werden
AVAIONS Songs gehen nicht nur viral, sie kommen auch bei Liveauftritten extrem gut an. Auf der Bühne werden AVAION die Auswirkungen seines Erfolgs oft erst richtig bewusst.
„Erstmal verbindet man nichts mit einer Klickzahl. Aber wenn 8.000 Leute deinen Song mitsingen, dann checkst du den Impact, den das alles hat.“
Wenn auf Festivals 20 Minuten vor dem Gig Einlassstop ausgerufen wird, flattern die Nerven noch heute. Mit jedem Auftritt wird aber auch der Spaß mehr, da sich die Angst legt. So ist mit jedem neuen Auftritt mehr Platz für Spaß und andere positive Gefühle.
„Auf der Bühne lebt man voll im Jetzt, das ist das geilste Gefühl, was es gibt.“
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AVAION, was hat der Erfolg mit dem Mindset gemacht?
Früher war Musik für AVAION sein Ausweg aus der Realität. Trotz Platinstatus war er tagsüber noch in einer Firma mit 3-Schichtdienst arbeiten. Nach der Spätschicht hat er rausgelassen, was sich über den Tag angestaut hat. Heute lebt er von der Musik, kann sich mehr gönnen als vorher, aber die Grundeinstellung ist die gleiche geblieben. Man sollte jeden Tag genießen, an dem man das tut, was man liebt. Er ist jetzt sein eigener Chef. Das bedeutet aber auch sich selbst zu motivieren und Disziplin an den Tag zu legen. Was ihm dabei hilft? Schritt für Schritt Routinen in seinen Alltag zu bringen.
Der Weg ist das Ziel
AVAION sieht das Leben heute aus anderen Augen als vor ein paar Jahren. Es ist wichtig auf sich selbst zu achten, ein gutes Team und Freunde um sich zu haben und seine Ängste zu überwinden. Auch das Thema Meditation spielt in seinem Alltag eine Rolle. Was will ich? Welche Ziele habe ich? Ein großes Kindheitsziel hat er bereits erreicht: Eine Platinplatte an der Wand. Was ist jetzt der nächste Step? Wo der Punkt ist, an dem er zufrieden ist, hat er mit sich selbst noch nicht ausgemacht. Sicher ist: Man braucht ein Ziel, um den Weg zu gehen. „Ein Weg, der über Jahre hinweggeht, ist immer cool, am Ziel angekommen brauchst du aber wieder einen neuen Weg. Das ist ein Paradox.“
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Am Ende vom Lied ist immer „Glück“
In den letzten 1-2 Jahren hat AVAION sein Mindset positiv weiterentwickelt. Es geht ihm viel darum seine Leidenschaft auszuleben und sich selbst zu entwickeln.
Am Anfang seiner Karriere hatte er viel mit Angststörungen zu kämpfen. Diese haben ihn auch in der Karriere eingeschränkt. Er hätte in Las Vegas oder Mexiko auftreten können, hatte aber Angst seine gewohnte Umgebung zu verlassen. Nicht an seinem „Safe Space“ zu sein. Heute hat er gelernt, dass er selbst sein „Safe Space“ ist. Was ihm geholfen hat?
Man muss darüber reden, sich Hilfe holen und sich seinen Ängsten stellen.
„Das große Endziel ist glücklich zu sein.“