kicker-Vermarktungschef Martin Schumacher zu Gast beim RUN Podcast
„Besser kann man nicht starten“, sagt Martin Schumacher als er über Anfänge beim kicker spricht. „Wir haben die WM 2014 gewonnen, mein Sohn ist 2014 geboren und ich hatte meinen ersten Tag beim kicker“. Seither ging es für die Nürnberger Medien-Brand steil bergauf. Während immer mehr Produkte und Features im Digital-Bereich etabliert wurden, wuchs gleichzeitig auch die Beliebtheit der Sport-Marke. Inzwischen stiegen die Page-Impressions pro Monat auf fast 3 Milliarden (!). Im RUN Podcast spricht Martin mit Podcast-Host Alban Imeri über die Erfolgsstory des kicker, welche Rolle das richtige Mindset spielt und was es mit dem neuen „Unternehmen im Unternehmen“ kicker business solutions auf sich hat.
„Wir sind nicht nur das Print-Heft“
„Ich weiß noch, als wir 2014 mit den mobilen Applikationen angefangen haben – da waren die Reichweiten relativ niedrig“, s0 Martin. Der Wettbewerb im Bereich Sport-News ist bekannterweise nicht gerade gering und hat in den letzten Jahren mit Sky und DAZN auch nochmal namhaften Zuwachs bekommen. Trotzdem hat es das Nürnberger Unternehmen geschafft, sich weiterzuentwickeln und zu etablieren. „Manchmal kann ichs selber kaum glauben, wenn du im Stadion bist und vor dir fast jeder die kicker-App auf dem Handy geöffnet hat“, so Schumacher. „Wir sind nicht nur das Print-Heft“ – und das hat die Medien-Marke in den letzten Jahren eindrucksvoll bewiesen.
Die fußballlose Zeit
Aber auch die begabtesten Journalisten und die beste App bringen dem kicker nichts, wenn es nichts zu berichten gibt. Und das war während der Corona-Pandemie teilweise der Fall. „Das war eine Katastrophe“, so Martin, „unsere Reichweite ist zu 90% eingebrochen… dementsprechend auch 90% vom Umsatz“. So schnell wie die Klick- und Userzahlen runterbrachen, so schnell erreichte der kicker dann schnell wieder Bestwerte, als die „Geisterspiele“ eingeführt wurden. „Als dann endlich wieder gespielt wurde, haben wir das schnell aufgeholt und hatten reichweitentechnisch eines unserer erfolgreichsten Jahre“.
kicker business solutions
Neben den Zahlen hat sich auch Martins Rolle beim kicker weiterentwickelt. Denn neben dem Vermarktungsgeschäft verantwortet er als Geschäftsführer nun auch die hauseigene Sport-Agentur kicker business solutions. Das „Unternehmen im Unternehmen“ sei sogar seine eigene Idee gewesen. „Eine Sport-Agentur, die auf das Netzwerk und die DNA einer so etablierten Brand zurückgreifen kann, ist in dieser Form einmalig“, so Martin. Ob Robert Lewandowski oder Christoph Kramer – schon jetzt konnte kicker business solutions in seiner jungen Firmenhistorie bereits so einige unvergessliche Events mit namhaften Sportlern verwirklichen.
Fleiß, Talent und mentale Stärke
Mit so einem hauseigenen Start-Up kommt ein gewisser Erfolgsdruck, denn wo kicker draufsteht, muss auch kicker drin sein. Viel Druck verspürt Martin als Geschäftsführer allerdings nicht. „Ich denke da nicht ans Scheitern“, erzählt er. Ein Mindset, dass er sich auch durch Gespräche mit Profi-Athleten wie Robert Lewandowksi angeignet hat. „Es kommt nicht drauf an, was du gewonnen hast, sondern was du noch gewinnen kannst“, rezitiert er den Bayern-Star.