Content Creatorin ‚Gwendolynceline‘ zu Gast beim RUN Podcast
1.3 Millionen Follower auf TikTok, 180.000 Abonennten auf Instagram und neuerdings startet sie auch auf Twitch durch – die Fürtherin Ela Buzluhan aka. ‚Gwendolynceline‘ gehört schon seit einiger Zeit zu Deutschlands erfolgreichsten Creatorn auf sozialen Medien. Kürzlich entschied sich die 23-jährige dazu, sich für einen Monat auf der Plattform OnlyFans auszuprobieren. Die Reaktionen ihrer Community hierauf waren gemischt. Mit Podcast-Host Alban Imeri spricht sie in dieser Folge des RUN Podcast u.a. über die Arbeit hinter dem Creator-Dasein, die Reaktionen auf ihren OnlyFans-Versuch und wie sie mit Hass im Netz umgeht.
„Nische ist so wichtig“
Der Erfolg auf Social Media kommt dabei nicht von Ungefähr. Was im Netz immer locker und spontan rüberkommt, ist gut durchgeplant. Sowohl die Häufigkeit als auch die Art der Postings plant Ela wöchentlich. Außerdem bemüht sie sich stets um ein klar erkennbares Konzept, das für ihren Namen ‚Gwendolynceline‘ steht. Die Versuchung jeden viralen Trend nachzumachen ist groß, aber Ela weiß genau welche Themen bei ihrer Community gut ankommen. Denn für diese Themen möchte sie in der schnelllebigen Social-Media-Welt auch bei ihren Followern im Kopf bleiben. „Nische ist SO wichtig… außer du bist ein Elevator Boy, dann kannst du alles machen“, schmunzelt sie.
Wieviel Ela steckt in Gwendolynceline?
Es ist schon lange keine Seltenheit mehr, dass Ela auf der Straße oder im Club angesprochen und erkannt wird. Menschen, die tagtäglich mit ihren Inhalten in Berührung kommen und Ela scheinbar in- und auswendig kennen. Auch wenn sie erst 22 Jahre jung ist, ist ihr die Verantwortung, die mit einer derart großen Reichweite einhergeht, bewusst. Sie sei immer darum bemüht, authentisch und „real“ zu sein. Aber wieviel Parallelen gibt es bei Influencern zwischen dem Privatleben und der Internet-Persönlichkeit? „Ela ist definitiv Gwendolynceline…. naja gut, zu 90%“.
„12000 für einen Monat OnlyFans“
Und weil Ela derzeit auf allen angesagten Plattformen erfolgreich ist, entschied sie sich dazu einen Monat lang OnlyFans auszuprobieren, wo Creator den Usern (meist erotische) Inhalte gegen Bezahlung bereitstellen. Und auch wenn sie es bei diesem einen Probemonat beließ, so haben sich die 4 Wochen auf der Plattform für sie gelohnt. „12000€ habe ich in diesem Monat verdient… glaube sogar ein bisschen mehr“, erzählt sie. Aufgrund der sexistischen und teils feindseligen Reaktionen der User verzichtet sie aber zukünftig auf die großen Umsätze.
Hass auf Creator alltäglich
Der Umgang mit Anfeindungen im Netz ist für Creator wie Ela leider zum alltäglichen Standard geworden. „Egal was du machst, es gibt immer Hass“, meint die 23-jährige. Wie soll man also damit umgehen, wenn derart viele negative Kommentare an einen gerichtet werden? „Eigentlich würde ich gerne mit jedem einzelnen diskutieren, aber ignorieren ist wahrscheinlich das Schlauste“. Das Wichtigste dabei sei das richtige Mindset, vor allem für Menschen die in der Öffentlichkeit stehen. „Man darf die Hater nicht gewinnen lassen“, lautet das Fazit.