Anthony John Munk zu Gast bei GELB
Die rasante technische Entwicklung wirkt sich bedeutend auf den Menschen und sein Leben aus. Auch das “Gaming”, das eigentlich nur ein Teil des Alltags von vielen Jugendlichen und Erwachsenen ist, ist für die HIVE – Community zu einem neuen Medium in der modernen Gesellschaft geworden. Hinter dem Projekt steht eine Gruppe von Pionieren, die im “Spiel” das Potenzial sehen, viele Bereiche des Lebens positiv zu beeinflussen. Das Ziel ist an dem Wandel teilzunehmen und die neue gesellschaftliche Facette auch in Deutschland willkommen zu heißen!
Der Verein „Project HIVE” hat seinen Sitz in Nürnberg und wurde von langjährigen Akteuren der Gamingszene ins Leben gerufen. Einer der Gründer des Vereins und der jetzige Vorstand ist Anthony John Munk. In der heutigen Episode unseres Digital-Podcasts ‚GELB‘ erzählt er uns mehr über seinen Weg in die Gaming-Welt, über HIVE und deren Vision sowie sein Lieblingsspiel und seine gesamte Spielstundenanzahl.
Kein Rückzieher mehr
Mit Stolz erzählt Anthony, dass es im Verein nun in die erste heiße Phase geht. ‚Jetzt gibts keine Rückzieher mehr, jetzt haben wir es announced“, schmunzelt er. Bis zum August sollen die Räumlichkeiten nun ausgebaut werden, um Gamer-Events, wie Turniere ausrichten zu können. Auch wenn sich die Arbeit hinter diesem Projekt mittlerweile als etwas aufwändiger entpuppt als anfangs angenommen, so ist Anthony total zuversichtlich und freut sich auf das neue ‚Zuhause für Gamer‘. Außerdem erfreut er sich auch toller Unterstützung aus der Region. So hätten sich viele regionale Partner und Firmen dazu bereit erklärt, den Verein zu unterstützen und gemeinsam dieses Projekt auf die Beine zu stellen.
Ist E-Sports jetzt eigentlich Sport?
Auch wenn sich das Thema E-Sports seit einigen Jahren immer mehr Unterstützern und Fans erfreut, so gibt es auch hier natürlich weiterhin große Menschengruppen, die sich dagegen wehren E-Sports als klassische Sportart anzusehen. Natürlich kommen auch Host Markus und Anthony um dieses Thema nicht drum und sprechen über die regionale Akzeptanz der E-Sports-Community in Nürnberg.
Anthony gibt zu, dass er immer wieder vor allem online auf viele Kommentare und Beiträge stößt, die nur wenig Verständnis für die E-Sports-Szene zeigen. Für ihn liegt das aber weniger an der Sache selbst, als an dem Unverständnis dafür, was wirklich dahinter steckt. Als ehemaliger E-Sportler weiß Anthony genau, dass auch vor der Konsole der Adrenalin-Spiegel und Schweiß-Pegel durchaus mal über die Strenge schlagen kann. Da lassen sich durchaus Vergleiche zu anderen klassischen Sportarten ziehen.
Fehler-Kultur
Wie auch unsere Partner vom Nürnberg Digital Festival wissen und in diversen Veranstaltungen mitgeben, ist eine gesunde Fehlerkultur etwas, dass etabliert und offen kommuniziert werden muss. Deswegen gibt es wie in jeder Folge von ‚GELB‘ auch mit Anthony die Diskussion, um den größten ‚Fail‘ seiner bisherigen Karriere. Für Anthony gilt die Faustregel, bei der Projektplanung grundsätzlich 50% mehr Zeit und 50% mehr Budget mit einzurechnen. Das würde einem viel Stress ersparen. Grundsätzlich gilt für ihn: „Hoffen, dass nicht zu viel schief geht… denn es geht immer etwas schief.“